Zu hohe Blutzuckerwerte führen zu einer verstärkten Bildung unphysiologischer Komplexe aus Glukose und Serumproteinen. Diese glykanierten Proteine können durch körpereigene Enzyme weder ab- noch umgebaut werden. Sie verteilen sich im ganzen Körper und wirken entzündungsauslösend.

Diese Entzündung verstärkt die bei einer Parodontitis vorliegende orale Entzündungsreaktion. Die Wahrscheinlichkeit einer lokal überschießenden, irreversiblen Gewebedestruktion im Parodont nimmt zu. Mit steigenden HbA1c-Werten werden vermehrt erhöhte Taschensondierungswerte gefunden.Das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken ist drei- bis viermal erhöht.

Umgekehrt wird die Einstellung des Blutzuckerspiegels durch eine unbehandelte Parodontitis erschwert und somit der Verlauf des Diabetes negativ beeinflusst.

Gerne beraten wir Sie zum Thema Parodontitis und Diabetes. Durch fühzeitiges Erkennen einer Parodontitis können wir Sie dabei unterstützen, den Verlauf positiv zu beeinflussen und Knochenabbau zu reduzieren.