Die Fähigkeit von Nervenzellen, nach wiederholter Aktivierung effektiver auf den selben Reiz zu reagieren, wird Schmerzgedächtnis genannt. In die Schmerzwahrnehmung fließen frühere Ereignisse mit ein.
Bei einer effizienten Schmerztherapie geht es darum, die Kaskade der Schmerzleitung gezielt zu unterbrechen, um damit chronische Übererregbarkeit der Nervenzellen zu verhindern beziehungs- weise ihre mögliche Schädigung zu vermeiden.
So gilt es, durch die medikamentöse Therapie den Schmerz kontinuierlich zu cupieren, um den Patienten die Angst vor der nächsten Attacke zu nehmen.